Aktuelles (News)
Johannes Behnen neuer Schützenkönig
Der Schützenkönig 2023 in Gehlenberg heißt Johannes Behnen. Montagmittag wurde er auf Schultern ins voll besetzte Festzelt getragen, wo er vom Schützenvolk frenetisch bejubelt wurde. Kurz zuvor setzte er sich auf dem Schießstand in einem spannenden Finale gegen Tanja Breyer und Heinz Jansen-Olliges durch. Behnen engagiert sich seit vielen Jahren im Schützenvorstand, war Major und „Schütze des Jahres 2017“ und krönte sich am Montag nun selbst mit der Königswürde. Am frühen Abend wurde er mit Ehefrau Marlene im Dorfpark zur Krönung empfangen. Danach eröffnete das neue Königspaar mit dem Throngefolge zum Abschluss des dreitägigen Festes den Krönungsball. BILD: Carsten Bickschlag
Kinderkönig inthronisiert


GEHLENBERG. (eda) Mit der Krönung des Kinderkönigspaars, dem Empfang des amtierenden Königspaars im Pfarrgarten sowie Ehrungen hat der Gehlenberger Schützenverein seinen Schützenfestsonntag begangen. „Die fünfte Jahreszeit der Schützengemeinschaft ist angebrochen“, sagte der Vorsitzende Rolf Behnen zur Begrüßung. Nach dem Einzug aller geladenen Vereine und Kapellen sowie von König Klaus Kramer und seiner Königin Daniela Luker wurde es offiziell: Karla Schöning ist Gehlenbergs Kinderkönigin. Sie holte 27 Ringe. Dicht darauf folgte König Julian Untiedt mit 26 Ringen. Ebenfalls unter den Besten waren Hinnerk Budde und Isabel Rolfes, sowie Michal Sokolowski und Ina Jungstöfel. Den Thron ergänzten Jannis Untiedt und Lara Untiedt.
„Beim Kinderkönigspaar hat die Frau das Zepter in der Hand“, kommentierte Friesoythes Bürgermeister Sven Stratmann bei seiner Ansprache an die Schützen.
Dann nahm der Schützenverein Gehlenberg eine besondere Ehrung vor: Für mehr als 40 Jahre Engagement als freier Reporter für die Münsterländische Tageszeitung, der immer auch über die Schützenveranstaltungen berichtete, überreichte Behnen Willi Funke eine Plakette. Der 82-Jährige stammt aus Werpeloh und kam 1965 als Junglehrer nach Gehlenberg. Er übernahm auch die Organisation des Kinderschützenfestes, um das er sich heute noch kümmert.
Auch Anni Knipper, Gehlenbergs freie Reporterin für die Nordwest-Zeitung, wurde für ihre mehr als 30 Jahre Arbeit geehrt. Sie könnte aus familiären Gründen nicht am Schützenfest teilnehmen. Knipper ist Ur-Gehlenbergerin, arbeitete zunächst im Gemeindebüro Gehlenberg und wechselte nach dem Zusammenschluss zur Stadt Friesoythe.
Bürger machen Kirchweg passierbar

Bürger machen Kirchweg passierbar
Aus früherer Zeit gibt es einen alten Fußweg, der den Kirchgängern vom Deepstreek in Neuvrees den Gang zur Pfarrkirche in Gehlenberg erheblich verkürzte, da er in gerader Linie zur Kirche führte. Lange Zeit war er kaum noch benutzt worden, mehr oder weniger in Vergessenheit geraten und von Buschwerk zugewuchert. In den 80er Jahren kamen Mitglieder des Heimatvereins Gehlenberg-Neuvrees-Neulorup auf die Idee, diesen Weg so herzurichten, dass er von Fußgängern und Radfahrern wieder genutzt werden könnte. Nach dem Entfernen des Buschwerks und anderer Hindernisse wurde auch eine Brücke über den Deelschloot erneuert und somit der Weg für Wanderer und Radfahrer wieder frei. In den vergangenen Jahren war der Weg aber durch Graswuchs stark eingeengt und somit stand eine Renovierung dringend an. Nach einigen vorbereitenden Arbeiten trafen sich jetzt Mitglieder der Dorfgemeinschaft Gehlenberg und der Biker-Gruppe aus Neuvrees zu einer gemeinsamen Aktion. Mit Hilfe von Traktoren, Schaufeln und Harken wurde die vom Bauhof der Stadt Friesoythe gelieferte Menge an Schotter in ehrenamtlicher Arbeit auf der gesamten Strecke verteilt und eingeebnet, so dass nunmehr die Fahrspur auf etwa 1,30 Meter wieder gut zu begehen und befahren ist. BILD: Anni Knipper
Veränderungen im Vorstand

GEHLENBERG. (KP) Leichte Veränderungen gibt es nach den Neuwahlen auf der Generalversammlung im Vorstandsteam der KfD Gehlenberg. Nach 31-jähriger Mitarbeit, davon 23 Jahre im Vorstand, schied Gerda Eilermann auf eigenen Wunsch aus dem Team aus. Als Dank für diese langjährige Mitarbeit wurde sie mit einem Gutschein und einem Blumenpräsent verabschiedet. Blumen gab es auch für Maria Esters, die ihr Amt als Teamsprecherin noch für ein weiteres Jahr wahrnehmen will.
Neu in das Vorstandsgremium wurde Marianne Rolfes gewählt, dazu konnten mit Sabine Korte und Beate Hanenkamp auch zwei neue Mitarbeiterinnen gewonnen werden. Zum Vorstandsteam gehören nun Rita Reiners (Schriftführerin), Adele Thyen (Kassenwartin), sowie als Beisitzerinnen Elke Wilken, Anne Steenken, Hildegard Breyer, Marianne Rolfes sowie Maria Esters als Teamsprecherin.
Auf der Versammlung im Jugendheim wies zudem Andreas Bonk, Präventionsberater der Polizei, in seinem Vortrag auf Gefahren von Betrug und arglistiger Täuschung an der Haustür, über Gefahren durch Telefonate und unterwegs hin. Insgesamt habe es 2022 im Oldenburgischen Münsterland 13 421 Straftaten in diesen Bereichen gegeben, der Landkreis Cloppenburg sei aber davon am wenigsten betroffen gewesen. Achtsamkeit und Vorsicht gegenüber unbekannten Personen bei Vortäuschung von Notlagen, angeblichen Anordnungen von Ämtern, Gewinnversprechen oder Warnungen vor Gefahr im Verzug könnten so weitgehend vor finanziellen Verlusten schützen. Auch die Löschung oder zumindest eine Änderung von Telefonnummern im örtlichen Telefonbuch könnten die Gefahren von Schockanrufen vermindern. Für Rat und Hilfe stehe in allen Fällen die Polizei zur Verfügung.
Nach dem Vortrag legte die Kassenwartin Adele Thyen den Kassenbericht vor, daran anschließend erinnerte Schriftführerin Rita Reiners an einige Veranstaltungen des abgelaufenen Jahres. Bei vier Blutspendeterminen waren Helferinnen beteiligt, mehrere Gebetstermine wurden angeboten, eine Adventsfeier und eine Fahrt zu einem Weihnachtsmarkt wurden durchgeführt, ebenso auch eine Krippenfahrt zusammen mit dem Heimatverein.
Sanierung des Neuvreeser Kirchweges
Beide Gruppe während einer Pause
Sanierung des Neuvreeser Kirchweges
Gemeinsam haben Mitglieder der Dorfgemeinschaft Gehlenberg mit einer Gruppe aus Neuvrees den Neuvreeser Kirchweg saniert. Dabei wurde der Belag mit wasserdurchlässigem Material neu hergerichtet. Anschließend trafen sich beide Gruppen zum gemeinsamen Kaffeetrinken im Kulturzentrum Mühlenberg.
Jubiläum mit tollem Programm

GEHLENBERG. (CPA) Seit 50 Jahren toben kleine Mädchen und Jungen in der Kindertagesstätte St. Monika in Gehlenberg. Den runden Geburtstag hat die Kita am Wochenende mit einem großen Fest gefeiert. Bevor Trubel und Heiterkeit herrschte, gab es noch den Gottesdienst in der St.-Prosper-Kirche mit Pastor Michael Schiller. Eltern, Omas und Opas, Freunde und ehemalige Mitarbeiterinnen waren bei herrlichem Sonnenschein gekommen, um die bunten Vorführungen der Kinder zu genießen und sich mit der Geschichte des in der Trägerschaft der Kirchengemeinde St. Prosper befindlichen Kindergartens zu beschäftigen.
Der Nachwuchs trug plattdeutsche Geschichten vor und der Kindergartenchor erfreute die vielen Besucher mit seinem Gesang. Ein Fingerspiel führten die Mädchen und Jungen der Krippe vor. Auf Plakaten trugen die Kinder vor, was so in der Kita alles passiert. Viel Beifall bekamen die Kinder bei einem Sketch mit dem Hahn auf dem Strohhaufen. Zum Abschluss sangen alle gemeinsam das Lied „50 Jahre – Die KiTa“ nach der Melodie des Songs der Flippers „50 Jahre – Die Flippers“.
Anschließend herrschte sowohl in den Räumlichkeiten als auch auf dem Spielplatz reges Treiben. Spaß rund um und in der Kita lautete das Motto. Es gab Schätz- und Gewinnspiele, Kinderschminken, eine Ballonkünstlerin, Hüpfburg und vieles mehr. Zur Stärkung gab es Kaffee und Kuchen sowie Leckeres vom Grill. An Stellwänden waren zahlreichen Fotos angebracht. Hier erkannten sich einige ehemalige Kindergartenkinder durchaus wieder. Es gab Geburtstagsgrüße von Vereinen und Privatpersonen.
Schon einen Tag vor dem Fest hatte es den offiziellen Empfang in der Kita gegeben. Dazu konnte Leiterin Jutta Hoff Vertreter des Bistums Osnabrück, der Stadt Friesoythe, des Elternrats und Fördervereins sowie die Pfarreiratsmitglieder und auch ehemalige Leiterinnen begrüßen.
Kindergarten feiert Jubiläum
GEHLENBERG. (KP) Die Kindertagesstätte St. Monika in Gehlenberg gibt es seit genau 50 Jahren. Nachdem zum Kriegsende 1945 der damals bestehende Kindergarten aufgelöst wurde, gab es im Jahr 1969 erste Überlegungen, eine neue Bildungsstätte für die Kinder der Pfarrgemeinde St. Prosper einzurichten. Die Initiativen dazu kamen aus dem damaligen Pfarrgemeinderat. 1971 begannen die Bauarbeiten und am 1. Mai 1973 zogen erstmalig 100 Kinder aus Gehlenberg, Neuvrees und Neulorup zusammen mit acht Erzieherinnen in das neue Gebäude ein.
Ein größerer Umbau des Kindergartens wurde 1993/1994 vorgenommen. Da sich auch vor Ort ein Bedarf an Betreuung von Kleinkindern unter drei Jahren abzeichnete, wurde schließlich im Jahre 2010 mit einem Anbau an das bestehende Gebäude eine Krippe für diese Altersgruppe geschaffen. Kindergarten und Krippe nennen sich seitdem Kindertagesstätte. Seit August 2011 wird auch eine Ganztagsbetreuung angeboten. 2016 wurde eine zweite Krippengruppe für weitere 15 Kinder geschaffen.
Ein Anbau im Jahre 2020 ermöglicht es, mehr Kinder aufzunehmen. In den Jahren 2020 bis 2022 wurde der Kindergarten komplett renoviert. Neue Sanitäranlagen, neue Fußböden und Türen sowie Malerarbeiten in den Räumen waren dringend erforderlich geworden.
Aktuell besuchen 115 Kinder die Kindertagesstätte in Gehlenberg, davon 85 den Kindergarten und 30 die Krippe. Seit Januar 2002 liegt die Leitung der Kindertagesstätte in den Händen von Jutta Hoff, die von 16 weiteren pädagogischen Fachkräften unterstützt wird.
Eine Hauswirtschafterin, zwei Raumpflegerinnen, ein Hausmeister und drei Auszubildende gehören ebenfalls zum Team der Kindertagesstätte.
Mit den Angeboten innerhalb der Gruppen werden als pädagogische Ziele die Entwicklung und Förderung der vorhandenen Potenziale benannt. Kognitive, soziale, emotionale, motorische und körperliche Bereiche stehen dabei im Mittelpunkt der Arbeit. Seit 2016 gibt es eine tiergestützte Arbeit mit dem Hund „Mailo“.
Kindergarten bei Feuerwehr
Mit großer Freude konnte Herbert Steenken in der Kindertagesstätte St. Monika einen Scheck über 2849,74 Euro für ein neues Fahrzeug für die First Responder entgegennehmen. Steenken hatte einige Wochen zuvor den Pkw der First Responder im Kindergarten vorgestellt, dabei über die Arbeit der Gruppe gesprochen und den Kindern die wichtige Nummer 112 erklärt. Ebenfalls hatte er den Kindern die vorhandenen Geräte gezeigt und auch „Verletzte“ mit einem Verband versorgt. Er erzählte, dass die Gruppe dringend ein neues Fahrzeug benötigen würde. Anschließend bastelten die Kinder Spardosen, die sie mit nach Hause nahmen. Dort wurden die Eltern sowie Omas und Opas um eine Spende gebeten. Auf diesem Wege kam die Summe zusammen. BILD: Anni Knipper
Vergleichsschießen
Zu einem Vergleichsschießen hatte der Schützenverein Gehlenberg alle örtlichen Vereine und Firmen eingeladen. 80 Teilnehmer fanden sich im Schießstand ein, um in Mannschaften zu je drei Schützen ausreichend Ringe einzusammeln. Beste Einzelschützen bei den Vereinen waren Johann Lücking , Jan-Dirk Robbers und Manuel Tönskemper . Für ihre Firmen errangen Ramona Rolfes , Daniel Breyer und Hermann Olliges die höchsten Ringzahlen. Die erfolgreichsten drei Mannschaften der Vereine waren der Hegering (286 Ringe), der Sportverein SV Gehlenberg/Neuvrees (276) und der Hümmlinger Mau-Mau-Club (260). Bei den Teams der Firmen siegte der Imkereibedarf Olliges mit 287 Ringen vor dem Baumarkt Immken 2 (279) und der Baufirma Breyer (265). Eine besondere Auszeichnung gab es für die zwei Firmen Hanekamp und Immken und den Verein der KLJB, die mit je vier Teams die zahlenmäßig stärkste Beteiligung aufwiesen. Oberst Rolf Behnen (links) nahm die Ehrung der besten Teams vor. Die Vertreter der Mannschaften (von 2.v.l.) Hannes Preut , Jan Gehlenborg , Andre Bullermann , Klaus Immken , Ramona Rolfes, Johann Lücking, Hermann Olliges, Jan-Dirk Robbers und Theo Mistau nahmen die Pokale und Plaketten entgegen. BILD: Anni Knipper