Touristisches Konzept

Auf dem Mühlenberg, der höchsten Erhebung in Gehlenberg,
steht das touristische Wahrzeichen Gehlenbergs, die Erdholländermühle.


   

 
Zur Geschichte der Mühle sei auf die neue Hinweistafel der Niedersächsischen Mühlenstraße verwiesen.

 


Die Mühle liegt an drei überregionalen Radwegen „ Boxenstopp-Route,
Cloppenburger Radtour bzw. Radtour durch Geest und Moor“, die alle an der  Mühle vorbeiführen.                                                                                                                              
Dies ist ein Grund dafür, dass sie von Besuchern, insbesondere auch von Radfahrern,
stark frequentiert wird. Außerdem führt die Niedersächsische Mühlenstraße an der Mühle vorbei.



 

Zum Mühlenumfeld gehört das ehemalige Backhaus Schute. Es wurde in den
20er Jahren des vorherigen Jahrhunderts als Backhaus mit Einliegerwohnung
für den Bäcker gebaut. Hier wurde das in der Mühle gemahlene Korn zu Schwarzbrot verarbeitet.
Nach der Komplettsanierung stehen in diesem Gebäude eine moderne Toilettenanlage, ein funktionsfähiger Steinofen,
in dem an verschiedenen Tagen Brot gebacken und zum Verkauf angeboten wird und ein Versammlungsraum zur Verfügung.

Im Obergeschoss ist ein Heimatmuseum mit vielen Exponaten aus Handwerk,
Haushalt und Landwirtschaft eingerichtet.


Das Backhaus

Ebenso wurde die ehemalige Sägerei Schute saniert.
Es ist heute ein Technikmuseum (Sägereimuseum) mit voll funktionsfähigen
Sägen, vom Horizontalgatter aus dem Jahre 1905 bis hin zum Vollgatter
aus dem Jahre 1941. Zudem finden sich in der Ausstellung funktionsfähige
landwirtschaftliche Geräte von der Dreschmaschine bis zur Spitzmühle,
von der Getreidemühle bis zum Kartoffelroder.
Auch das Handwerk ist dargestellt von der Tischlerwerkstatt bis zur
Drechslerei.

Zum 225-jährigen Jubiläum Gehlenbergs wurde das Gelände vervollständigt durch
verschiedene Gebäude, die als eine Art Museumsdorf die verschiedenen
Zeitepochen Gehlenbergs repräsentieren sollen.
Es beginnt mit einer „Klutenhütte“ aus der Zeit der ersten Siedler und geht über
das Kalksandsteinhaus von „Pinsel-Olich“, die Schule als Fachwerkkonstruktion
bis zur Wagenremise zum Unterstellen von landwirtschaftlichen Geräten. Ebenso wurde
ein Ringofen mit einem Trockenschuppen errichtet, als Nachbau der früheren Neuarenberger
Ziegelei auf dem Tichelberg.
Diese Gebäude wurden von Straßengemeinschaften erstellt und werden
auf Dauer im Eigentum der Dorfgemeinschaft erhalten bleiben.

Vervollständigt wird das Ganze durch verschiedene Exponate im Außenbereich,
wie z. B. einen Göpel und durch gepflegte Außenanlagen mit einem Wappen
aus Heckenpflanzen.

Die neue 600m2 große Halle, die schon vorher von verschiedenen
Gruppen wie z. B. dem Ortsjugendring, dem HGV und der Dorfgemeinschaft
genutzt wurde, ist von der DG Gehlenberg erworben worden und wird jetzt
als Ausstellungs- und Veranstaltungshalle genutzt.

Damit verfügt Gehlenberg über ein touristisches Kulturzentrum, das einzigartig
in der Stadt Friesoythe ist und überregional großen Zulauf erfahren wird.
Schon jetzt werden über 60 Führungen im Jahr ehrenamtlich durchgeführt.

Führungen können unter Tel. 04493/483 oder 04493/1240 vereinbart werden.